Rasieren ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Hautpflege und trägt dazu bei, dass wir uns wohlfühlen und gut aussehen. Manche Menschen empfinden dies jedoch als Herkulesaufgabe, die man lieber aufgeben oder auslagern sollte.
Letzteres ist vielleicht möglich, je nachdem, von welchem Bereich Sie Haare entfernen, aber Ersteres? Leider nein. Sie müssen also einfach einen Weg finden, das Problem zu umgehen.
Für manche gehört die Rasur zur täglichen Routine, für andere wöchentlich. Die Häufigkeit hängt von der Haarwuchsrate und den persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie viel Haar haben, können Sie die Rasur vielleicht etwas reduzieren. Wenn Sie jedoch eher am anderen Ende der Skala liegen, sollten Sie regelmäßig rasieren.
Obwohl es verschiedene Rasiermethoden gibt, konzentriert sich dieser Artikel auf zwei Arten: Rasierseife und Rasiercreme. Wir vergleichen beide Optionen und fassen unsere Ergebnisse in umfassenden Informationen zusammen, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern. Weiter unten im Artikel stellen wir Alternativen zur Rasur vor, falls Sie über Rasiercreme oder -seife hinausgehen möchten.
Rasieren ist eine Methode zur Haarentfernung, die darauf abzielt, Haare an der gewünschten Stelle zu entfernen. Im Gegensatz zu anderen Haarentfernungsmethoden bietet Ihnen das Rasieren zwei Möglichkeiten: die nass oder trocken Verfahren.
Unabhängig davon, ob Sie sich für Ersteres oder Letzteres entscheiden, sind beide Optionen auf die spezifischen Anforderungen der Haarentfernung im Zielbereich zugeschnitten.
Trockenrasur
Die Trockenrasur benötigt vor der Rasur keinerlei Gleitmittel (z. B. Wasser, Seife, Creme oder Shampoo). Bei dieser Methode wird üblicherweise ein Elektrorasierer verwendet, der entgegen der Haarwuchsrichtung rasiert. Sie gilt als schneller als die Nassrasur. Wenn Sie also immer in Eile sind, was Ihre Hautpflege angeht, oder sich nicht gerne oft rasieren, könnte diese Methode perfekt für Sie sein. Sie benötigen keine Extras, nur Ihren Elektrorasierer – und schon kann es losgehen.
Vorteile
Ein großer Vorteil der Trockenrasur ist die geringere Wahrscheinlichkeit von Hautreizungen, sofern Sie ausschließlich Ihren Rasierer verwenden und dieser sterilisiert bleibt. Es ist allgemein bekannt, dass die Erfahrungen mit der verwendeten Rasiermethode unterschiedlich sind und Ihre Haut daher je nach Methode unterschiedlich reagiert.
Der Elektrorasierer verfügt über einstellbare Funktionen, mit denen Sie seine Verwendung individuell anpassen können. In diesem Fall können Sie den Rasierer verwenden, um über Ihre Haut zu trimmen, anstatt zu warten, bis Ihr Haar überproportional wächst. Dadurch verhindern Sie, dass
Juckreiz nach dem Rasieren
das durch eine gründliche Rasur der Haut entsteht.
Nachteile
Auf der anderen Seite führt die Trockenrasur nicht zu einer sauberen Rasur. Außerdem kann die Trockenrasur zu hart für Ihre Haut sein, insbesondere wenn Ihre Haarsträhnen zäh sind, wodurch der Rasiervorgang schmerzhaft wird. Außerdem müssen Sie
Kennen Sie Ihren Hauttyp
Bei empfindlicher Haut kann die Trockenrasur zu Hautreizungen und Juckreiz führen. Dies lässt sich jedoch mit einer Aftershave-Creme oder einer entzündungshemmenden Salbe behandeln.
Wenn Ihre Haut bei der Trockenrasur häufig zu Reizungen neigt, sollten Sie vielleicht eine Nassrasur in Betracht ziehen, bei der Sie die Vorteile der Feuchtigkeitsversorgung nutzen und so Reizungen vorbeugen können.
Nassrasur
Im Gegensatz zur Trockenrasur ist die Nassrasur eine Rasiermethode, bei der Gleitmittel (Rasierschaum, Seife oder Shampoo) verwendet werden müssen, um die Rasur zu erleichtern. Sie können jedes Gleitmittel verwenden, achten Sie jedoch darauf, dass es Ihre Haut nicht reizt. Noch besser ist es, wenn Sie bei natürlichen Gleitmitteln bleiben, indem Sie Wasser verwenden oder sich nach dem Duschen rasieren, wenn Ihre Haut noch feucht ist. So gleitet der Rasierer leichter über Ihre Haut und sorgt für eine saubere Rasur.
Vorteile
Die Nassrasur macht die zu rasierende Stelle weicher. Dies ist offensichtlich einer ihrer Hauptvorteile und deshalb wird sie der Trockenrasur vorgezogen. Wenn Sie es nicht eilig haben und Wert auf eine saubere Rasur legen, ist die Nassrasur die beste Wahl. Im Gegensatz zur Trockenrasur ist die Rasur durch das Auftragen von Gleitmitteln angenehm und nahezu schmerzfrei.
Nachteile
Wie bereits erwähnt, ist der einzige Nachteil der Nassrasur der zeitaufwändige Prozess. Das liegt daran, dass das Auftragen des Gleitmittels korrekt erfolgen muss, um einen perfekten Rasiervorgang zu gewährleisten. Wenn Sie das Gleitmittel falsch auftragen und es möglicherweise nicht alle behaarten Stellen bedeckt, kann dies zu versehentlichen Schnitten führen, die hätten vermieden werden können.
Dieser Nachteil lässt sich jedoch umgehen, indem Sie in Ihrer Hautpflegeroutine Zeit für die Nassrasur einplanen. Langsam wird dies zur Gewohnheit, und Sie rasieren sich regelmäßig.
Wie bereits erwähnt, gibt es Beispiele für die Nassrasur unter anderem mit Rasierseife und -creme. Sie fragen sich vielleicht, worin die Unterschiede zwischen Rasierseife und -creme liegen. Im nächsten Abschnitt werden die Unterschiede durch einen Vergleich und eine Gegenüberstellung hervorgehoben.
Rasierseife vs. Rasiercreme: Was sollten Sie wählen?
Rasierseife ist ein uraltes Reinigungsprodukt und kann als Gleitmittel zur Haarentfernung verwendet werden. Seifen sind im Allgemeinen dickflüssiger und schäumen, wenn sie mit Flüssigkeiten in Berührung kommen. Bei der Verwendung von Rasierseife müssen Sie Ihr Gesicht jedoch vor dem Auftragen der Seife gründlich mit Wasser reinigen, um sie vor dem Rasieren aufzuschäumen.
Rasiercreme hingegen ist ebenfalls ein Gleitmittel, das ohne Gleitmittel direkt auf das Gesicht aufgetragen werden kann und gleichzeitig Feuchtigkeit spendet. Nehmen Sie die Creme dazu mit einem Pinsel aus der Tube und tragen Sie sie auf die zu enthaarende Stelle auf. Verteilen Sie die Creme sanft mit kreisenden Bewegungen, um die Haare in eine andere Richtung als die ursprüngliche Position zu bewegen.
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Duft
Seifen lassen sich hinsichtlich ihres Duftes in zwei verschiedene Typen unterteilen: Duftseifen und nicht-duftende Seifen. Sie können sich für Duftseifen entscheiden, was besonders für Sie von Vorteil sein kann, wenn Sie gerne von angenehmen Düften umgeben sind. Es gibt verschiedene Seifendüfte, vor allem warm, holzig, frisch und orientalisch. Wenn Sie diese Düfte hingegen leicht reizen, können Sie sich für nicht-duftende Seifen entscheiden.
Wie bei Seifen gibt es auch bei Rasiercremes zwei Arten: parfümierte und nicht parfümierte. Die Düfte der Cremes sind stärker und intensiver als die der Seifen. Bei geruchsempfindlichen Personen können diese Düfte als stechend empfunden werden. Wählen Sie in diesem Fall Cremes mit wenig bis gar keinem Duft.
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Konsistenz
Ein weiterer Vergleich betrifft die Konsistenz. Rasiercreme ist in der Regel leichter als Seife und wird wie Creme oder Seife formuliert, wodurch sich leichter Schaum anrühren lässt. Das macht sie zu einer guten Option für alle, die von der Trockenrasur umsteigen oder gerade erst mit der Rasur beginnen. Zudem spendet sie besser Feuchtigkeit und eignet sich daher besser für Menschen mit empfindlicher oder trockener Haut.
Die Konsistenz von Rasierseifen ist dickflüssiger. Sie schäumen zwar nicht so leicht, doch sobald sich Schaum bildet, ist dieser reichhaltig und intensiv, dringt bis in die tiefen Bereiche der Haarfollikel vor und erhöht so die Feuchtigkeitsversorgung der Haut.
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Rasurergebnis
Rasierseifen verbessern die Rasur und sorgen für ein besseres Ergebnis als ihre Creme-Pendants. Insbesondere Bereiche wie das Gesicht, in denen viel Talg produziert wird, werden fettig, und die Öle können an die Hautoberfläche gelangen. Das Wasser dringt besser in die Haarfollikel ein und macht sie weicher. Das Ergebnis ist ein glatteres Ende, ein saubererer Schnitt und eine weniger schmerzhafte Rasur.
Die Rasiercreme hingegen ermöglicht eine sauberere Rasur, da sie alle Haare in dem Bereich entfernt, auf den sie aufgetragen wird. Sie ist nicht ohne
Nebenwirkungen
, daher sollten Sie bei der Verwendung vorsichtig sein, um Hautreizungen oder Verätzungen zu vermeiden.
Rasiertipps
Die Rasurschritte sind unabhängig vom verwendeten Rasiergel immer gleich. Legen Sie zunächst Ihr Rasierzubehör bereit. Anschließend befeuchten Sie Ihre Haut mit dem gewünschten Gleitgel, um die zu rasierende Stelle weicher zu machen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, eine sauberere Rasur zu erzielen:
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Bürste einweichen
Der erste Tipp: Füllen Sie eine Rasierschale mit lauwarmem Wasser. Weichen Sie Ihren Rasierpinsel zehn Minuten darin ein. Dadurch wird der Pinsel sterilisiert und unerwünschte Partikel, die möglicherweise daran haften, werden entfernt. Nehmen Sie den Pinsel anschließend heraus und klopfen Sie ihn ab, um überschüssiges Wasser zu entfernen.
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Die Rasierseife weicher machen
Nimm deine Rasierseife, träufle etwa 4 Tropfen lauwarmes Wasser darauf und lasse es etwa 10 Minuten einwirken. Du kannst dies separat oder zeitsparend zusammen mit deinem Rasierpinsel tun.
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Seife aufschäumen
Bewegen Sie die bereits eingeweichte Bürste etwa 10 Minuten lang über die Seifenoberfläche. Geben Sie den Schaum vorsichtig in die Schüssel. Seien Sie dabei vorsichtig, damit die Borsten der Bürste nicht abbrechen, da sie sehr zerbrechlich sind.
Nach 15 bis 20 Drehungen beginnt sich Schaum zu bilden, und je mehr Sie drehen, desto mehr Schaum bildet sich. Sobald Sie eine Veränderung der Konsistenz der gebildeten Blasen bemerken, d. h. von leichten zu dicken Blasen, ist der Schaum einsatzbereit. Achten Sie darauf, dass der Schaum nicht wässrig ist. Geben Sie daher erst dann Wasser hinzu, wenn es unbedingt nötig ist. Und wenn Sie Schaum wünschen, erhöhen Sie den Schleuderdruck, nicht das Wasser.
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Seife auf das Gesicht auftragen
Sobald der Seifenschaum die gewünschte Konsistenz erreicht hat, können Sie ihn auf die gewünschte Stelle auftragen. Bedecken Sie die Pinselspitzen mit Seifenschaum und tragen Sie ihn anschließend mit langsamen, kreisenden Bewegungen auf die betroffene Stelle auf. Achten Sie darauf, dass der Schaum gleichmäßig auf der Pinseloberfläche verteilt ist, damit er die gewünschte Stelle ausreichend berührt. Streichen Sie sanft darüber, damit der Seifenschaum die Hautoberfläche erreicht und die Haare im Schaum hält, um sie für die Rasur vorzubereiten.
Seien Sie beim Rasieren generell vorsichtig, um Schnitte oder kleine Kratzer durch die Verwendung von Rasierapparaten zu vermeiden. Wenn dies jedoch Ihre größte Angst beim Rasieren ist, finden Sie möglicherweise Alternativen zur Rasur, wie im nächsten Abschnitt beschrieben.
1.
IPL-Laser-Haarentfernung:
Dieses Gerät entfernt Haare dauerhaft nach 6 bis 12 Behandlungen. Obwohl es recht teuer ist, ist die Behandlung unkompliziert und erleichtert die Routinerasur.
2.
Laser-Haarentfernung:
Bei dieser Art der Haarentfernung wird der Laser gezielt auf jedes einzelne Haar fokussiert, um es zu entfernen. Sie ähnelt stark der IPL-Laserbehandlung. Allerdings wird jeweils nur ein einzelnes Haar behandelt, was mehrere Besuche bei der Kosmetikerin erfordert. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt, um zu erfahren, ob diese Methode für Sie geeignet ist.
3.
Wachsen:
Diese Methode erleichtert eine gründliche Rasur. Allerdings kann die Prozedur etwas schmerzhaft sein und Rötungen oder eine leicht geschwollene Oberfläche verursachen. Seien Sie daher bei der Wahl dieser Methode vorsichtig. Lesen Sie unseren Artikel, in dem wir Wachsen und Rasieren vergleichen.
Hier
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Insgesamt gibt es viele
Vorteile der Haarentfernung
und beide Rasieroptionen sind großartig. Sie möchten jedoch sicherstellen, dass die von Ihnen gewählte Option das richtige Ergebnis auf die einfachste und nahezu schmerzfreie Weise liefert.
Denken Sie daran: Regelmäßiges Rasieren lässt Ihre Haut strahlen und verbessert Ihr Aussehen. Integrieren Sie die Rasur daher unbedingt in Ihre Hautpflegeroutine.